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Darm-Gesundheit

Auch wenn es inzwischen weit verbreitet ist, dass unser Darm einen großen Teil zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden beisteuert, wird sich doch noch selten tiefergehend um dieses Organ gekümmert. Dabei beeinflussen sehr viele Faktoren in unserer Gesellschaft die „Gesundheit“ des Darms negativ. Diese sind z.B. allgemeiner Stress, Medikamenteneinnahme, chronische Erkrankungen, ungünstige Ernährung, Umweltschadstoffe und andere.

 

Was geschieht dann im Darm?

 

Der Darm wird durch genannte Faktoren hauptsächlich auf zwei Arten geschwächt. Zum einen wird das Mikrobiom, also die Gesamtheit der im Darm lebendenden Bakterien, negativ beeinflusst. Es kommt zu einer geringeren Vielfalt an Bakteriengattungen und evtl. schädliche Keime vermehren sich zu stark. Des Weiteren leidet in diesem Zusammenhang die Darmschleimhaut erheblich.  Es kommt hier zu einer leichten Entzündung und die Schleimhaut wird durchlässiger für schädliche Stoffe welche dann in den Körper gelangen können. Dies sind keine akuten Krankheitsgeschehnisse, aber es entstehen schleichend chronische Veränderungen, welche den Körper, und hier vor allem das Immunsystem, in eine Art Dauerbetrieb versetzen und somit weniger „Kraft“ für akute Infektionen und Erkrankungen übrig bleibt. Wird die Schleimhaut geschädigt und das Immunsystem fehlerhaft aktiviert können leichter Symptome wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautprobleme, vor allem auch bei Säuglingen/Kindern, oder chronische Erkrankungen die Oberhand gewinnen.

 

Die offensichtlichen Symptome wie Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Luft im Bauch oder unregelmäßiger Stuhlgang werden natürlich leicht mit der (Fehl)funktion des Darms in Verbindung gebracht. Aber wie sieht es mit Kopfschmerzen (bis hin zur Migräne), Schwindel, allgemeines Unwohlsein, häufige Infekte oder schlechter Stimmung aus? Denken Sie hier auch direkt an Ihren Darm? Wahrscheinlich nicht.

 

Denn auch auf hormonelle Regulationen und das Zusammenspiel im Nervensystem hat unsere Darmgesundheit großen Einfluss. So besteht ein bewiesener Zusammenhang zwischen Gehirn- und Darmfunktion, und eine gegenseitige Einflussnahme ist gegeben. Interessant ist das anscheinend deutlich mehr Informationen vom Darm in Richtung Gehirn geleitet werden als vom Gehirn in Richtung Darm.

 

Lassen Sie Ihr größtes „Gesundheits-Organ“ nicht unbeachtet. Viele unspezifische Beschwerden können hier eine Ursache haben. Auch wenn es manchmal nur eine unter mehreren ist.

 

Eine gezielte und umfangreiche Darmanalyse gibt Aufschluss über Bakterienvielfalt, Schleimhautgesundheit und Funktion des Immunsystems.

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